Unsere Philosophie
Wer sind wir?
Unsere Philosophie
Europa als Chance
Wir Handwerker sehen in Europa die Chance der länderübergreifenden Qualifizierung und Zusammenarbeit und des interkulturellen Austausches. Nur wer miteinander spricht, noch besser - miteinander arbeitet - kann die Anliegen und Befindlichkeiten des anderen verstehen. Hohe Ausbildungsqualität sichert beste handwerkliche Leistung. Ausbildung in Europa ist die beste Chance den Nachwuchs zu interessieren und zu gewinnen.
Für Land und Leute
Wir wollen mit diesem Projekt auch die Attraktivität Siebenbürgens mit seiner einzigartigen Kirchenburgenlandschaft verstärken. Dazu ist der Erhalt der Bausubstanz unabdingbar um die Kulturdenkmälern zu erhalten und so den Boden für einen sanften Tourismus zu bereiten. Wichtig ist uns dabei die Einbeziehung der örtlichen Bevölkerung bei der Restaurierung ihrer Kulturdenkmäler, damit diese ihre Lebensbedingungen verbessern kann.
„Auf der Walz“ - Persöhnlichkeitsbildung
Bereits in der Bayerischen Verfassung Art. 131 (1) ist nachzulesen: „Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.“ In diesem Sinne wollen wir die Aussage des Artikels 131 für die berufliche Bildung aufgreifen und einer alten handwerklichen Tradition folgend, aber neu ausgerichtet, mit unseren Auszubildenden „auf die Walz gehen.“
Sie werden begleitet von ihren Ausbildern und Lehrern und haben damit die Möglichkeit, sich neuen Ländern, Kulturen, Sprachen, Arbeitsbedingungen und –weisen aus einem geschützten Rahmen heraus zu nähern und prägende
Erfahrungen zu machen. Leben und Arbeiten in der Ausbildung als Chance für alle Beteiligten. Auszubildende und Ausbilder lernen sich in einem neuen Beziehungsgeflecht kennen. Dadurch wird es möglich, die besonderen Fähigkeiten der Einzelnen schneller zu erkennen und gezielter zu fördern. Diese ressourcenorientierte Vorgehensweise wirkt sich persönlichkeitsbildend auf unsere Auszubildenden aus.
Gewerkübergreifend Arbeiten und Lernen
Unsere beiden Projekte, die Kirche in Mardisch und der Pfarrhof in Martinsdorf sind als gewerkübergreifende Projekte angelegt, d.h., wir versuchen die unterschiedlichen Gewerke zusammenzuführen, um eine spätere berufliche
Realität vorwegzunehmen, die zeitliche Abstimmungen und Formen der Zusammenarbeit als grundlegende Voraussetzungen für effektives, zeitnahes, gut geplantes, teamorientiertes Handeln auf hohem Niveau hervorbringen
soll. Hier entsteht berufliche Handlungsfähigkeit.
Unsere Projekte sind im Denkmalpflegebereich und damit in der Restauration von historischen Bauwerken angesiedelt. So können an realen Objekten im europäischen Ausland auch fachliche Ausbildungsinhalte abgearbeitet werden, die uns mangels geeigneter Objekte in Deutschland nicht zugänglich wären.
Jeder soll dem anderen über die Schulter schauen können und dabei lernen.
Warum Siebenbürgen?
Siebenbürgen in Rumänien ist für uns, mit seiner deutschsprachigen Minderheit und der Einzigartigkeit seiner mit Kirchenburgen ausgestatteten Dörfer und Städte, ein besonders geeignetes Zielland für Ausbildungsprojekte in Europa. Rumänien orientiert sich am System der dualen Ausbildung. Zudem bietet uns die Kirchenburgenlandschaft eine Menge an historischen Gebäuden, an denen wir auch mit Auszubildenden lernen und arbeiten dürfen. Wir sind hier mit den Schülern Botschafter für hohe handwerkliche Qualität und Beispiel für einen neuen Weg handwerklicher Ausbildung.